Zusammenfassung: Wie wirkt Mykotherapie bei Krebs?
Die Mykotherapie ist eine der faszinierendsten und wirksamsten Therapien in der Naturheilkunde. Präparate aus Pilzen werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin bereits seit vielen tausend Jahren verwendet. Sie enthalten eine hohe Anzahl bioaktiver Substanzen und werden auch als sog. "Biological Response Modifiers" bezeichnet. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass die Inhaltsstoffe der Pilze die Art und Weise ändern, wie das allgemeine und spezifische Immunsystem auf eine (Krebs)Erkrankung reagiert. Vitalpilze wirken antioxidativ, antiviral, antibakteriell, entgiftend, schmerzlindernd, beinhalten essenzielle Aminosäuren sowie einen hohen Anteil an Vitaminen und Spurenelementen. Vor allem ihr hoher Gehalt an Polysacchariden, Beta-Glucanen, Cordycepin, Ergosterol, Triterpene und Lektin ist von besonderem Interesse. In Japan gehört beispielsweise der Wirkstoff aus dem Shiitakepilz längst zur Standard-Begleittherapie bei Tumorbehandlungen. Der Reishi und ABM (Agaricus Blazei Murrill) sind dort als offizielles Krebsmedikament zugelassen und in zahlreichen Studien wurden die positiven und teilweise kurativen Wirkungen immer wieder bestätigt.
Der Beitrag von Pilzen in der Tumortherapie von Hunden
Daher finden Vitalpilze zunehmend auch ihren Weg in die Krebstherapie bei Tieren. Jeder Pilz hat dabei seine spezifischen, "therapeutischen Stärken" und kann abgestimmt auf den Tumortyp, den Behandlungszyklus und die Gesamtkonstitution des Patienten sowohl das Immunsystem stimulieren als auch modulieren. Vitalpilze unterstützen die Apoptose (programmierter Zelltod) der Krebszellen und können die Angiogenese (Gefäßneubildung des Tumors) hemmen. Ebenso effektiv kann der Einsatz eines geeigneten (!) Pilzes während einer Strahlen- oder Chemotherapie des tierischen Patienten sein, da Nebenwirkungen dieser Behandlungen abgemildert werden. Hier ist besondere Sorgfalt bei der Zusammenstellung des Therapieplanes geboten, denn manche Pilzarten sind umgekehrt in der Lage, strahlenprotektiv zu wirken, was für den Einsatz während eines Protokolls natürlich kontraproduktiv wäre. Auch in Kombination mit einigen Medikamenten wie ACE-Hemmern oder bei medizinisch eingestellter Nieren- und Herzinsuffizienz können Wechselwirkungen entstehen.
Auf dem Markt werden sowohl Pilzpulver als auch Extrakte angeboten - diese unterscheiden sich in der Konzentration der Wirkstoffe und somit auch in der Bioverfügbarkeit für den Organismus. Im therapeutischen Einsatz bei Krebs beim Hund sollten Extrakte zum Einsatz kommen (d.h. alle wissenschaftlichen Studien beziehen sich auf Extrakte). Beim Bezug der Pilze ist auf Sortenreinheit, hohen Qualitätsstandard - keine Belastung mit Schwermetallen, Pestiziden oder Beimischungen - und seriöse Bezugsquellen zu achten.
Eine beispielhafte Indikationsliste für verschiedene Tumorarten im Humanbereich ist als PDF-Datei in der Community unter "Studien, Dateien, Links" zu finden. Auf unserer Plattform bieten wir individuelle Beratung an, die auf die spezifische Tumorart deines Tieres zugeschnitten ist.
Behandlungsplan mit Vitalpilzen: Krebs beim Hund
Die Auswahl, Dosierung und Behandlung mit Vitalpilzen erfordert die sachkundige Unterstützung durch eine spezialisierte Tierheilpraktikerin wie Alisa Stoll. Alisa bietet in ihrer mobilen Praxis Dienste mit Fokus auf Mykotherapie, Onkologie und palliative Betreuung an. Sie ist die richtige Ansprechpartnerin, wenn du umfassende Beratung über Vitalpilze suchst und/oder einen maßgeschneiderten Therapieplan mit sorgfältig ausgewählten Vitalpilzen benötigst.
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