Krebs bei Hunden ist eine systemische Erkrankung
Die Krebsentwicklung bei Hunden ist ein komplexer Vorgang und betrifft als systemische Störung den ganzen Organismus, nicht nur den lokalen Tumor. Lange bevor sich eine Tumormasse ausbildet oder eine unkontrollierte Vermehrung von Blutzellen (Leukämie) auftritt, war der Körper des Hundes mit verschiedenen Problemen und dysregulierten Prozessen beschäftigt. Wie Krebs bei Hunden entsteht, ist daher als Ganzes zu sehen und idealerweise ist ein systemischer Therapieansatz zu wählen, da sich in der Erkrankung lediglich ein tiefer liegendes Ungleichgewicht manifestiert.
Verlorenes Potenzial systemischer Tumortherapien
Es ist bedauerlich, dass - trotz aller Fortschritte der modernen Veterinärmedizin und den besten Absichten - Behandlungspläne für Hunde mit Krebserkrankungen oft nicht systemisch, sondern nur eindimensional umgesetzt werden. Dadurch wird das Potenzial für erfolgreiche Tumortherapien und einen Heilungsprozess nicht voll ausgeschöpft. Nicht selten beschränkt sich die Behandlung von Hundekrebs auf einzelne Therapieelemente wie Operationen, Bestrahlung oder Chemotherapie und der tierische Patient wird anschließend in die Nachsorge - bestehend aus regelmäßigen Kontrollen - entlassen. Im günstigsten Fall unterstützt Frauchen oder Herrchen zusätzlich mit einer Umstellung der Fütterung bzw. mehr oder weniger spezifisch ausgewählten naturheilkundlichen Zusätzen, die von Tierindustrie, Tierheilpraxis, der Werbung, aus dem Freundes- und Bekanntenkreis oder in den Sozialen Medien von anderen Tierhaltern empfohlen werden.
Stärken der Naturheilkunde: Vorteile bereits in der adjuvanten Therapie
Dabei kann Naturheilkunde einen medizinischen Behandlungsplan sehr gut vor, während und nach konventionellen Therapien bereichern. Da Kombinationstherapien aber so gut wie nicht erforscht sind (eine der Ausnahmen hier: Misteltherapie), wird leider häufig auf begleitende Unterstützung biologischer Verfahren und Präparate verzichtet. Und dies, obwohl kraftvolle, biologische Heilmittel erwiesenermaßen helfen können, Nebenwirkungen von Therapien und Medikamenten zu verringern und allgemeine Symptome der Erkrankung abzumildern.
Tumor ist nicht gleich Tumor
Es existieren zahlreiche Tumortypen, verschiedenste Verläufe von Krebserkrankungen bei Hunden und kein Tier ist gleich. Deshalb ist es entscheidend, Therapieansätze auszuwählen, die sich bei der Bekämpfung des spezifischen Tumors bereits als wirksam erwiesen haben. Es genügt nicht, relativ "wahllos" auf Vitalpilze, naturheilkundliche Zusätze, TCM oder Homöopathie zurückzugreifen, weil das jeweilige Heilpräparat auf dem Markt sehr präsent ist oder dem Nachbarshund auch schon gut geholfen hat. Denn dann besteht nach der Erstbehandlung das hohe Risiko, dass sich Rezidive des Ursprungstumors, Metastasen oder neue Tumortypen ausbilden und der ganze Kreislauf von vorne beginnt. Weil eben nicht individuell auf den jeweiligen Patienten eingegangen und speziell für seinen Befund eine therapeutische Unterstützung zusammengestellt wurde.
Ursachenforschung und Bioverfügbarkeit
Will man nachhaltige Ergebnisse erzielen, muss zum einen die Ursache der Dysfunktion identifiziert werden, in deren Folge sich die Erkrankung durchsetzen konnte. Ein Augenmerk liegt dabei z.B. auf die Eliminierung von Entzündungsherden, der Prüfung von Organ- und Zellstoffwechselfunktionen sowie des Säure-Basen-Haushaltes, Identifikation von Resorptionsstörungen, die Stärkung der unspezifischen Immunabwehr, die Beseitigung von Belastungen durch Toxine und Karzinogene, den Umgang mit Stressfaktoren und vieles mehr. Zum anderen muss der Organismus als Ganzes wieder in die Lage versetzt werden, mit dem akuten Krebsgeschehen und dessen Folgen umzugehen bzw. wieder in Balance gebracht werden, um zukünftig aus eigener Kraft Erkrankungen abzuwehren. Dies kann neben der Beseitigung der Ursachen die Unterstützung entgiftender Organe (Leber, Niere, Milz), die Stabilisierung des Darmmilieus, die Optimierung der Fütterung und Versorgung mit Vitalstoffen beinhalten. Erst unter diesen Voraussetzungen können die Kerntherapie und "Anti-Krebs-Präparate" überhaupt ihre volle Wirkung entfalten. Zusätzlich macht es einen Unterscheid, ob die Therapie unter oraler Gabe (Mittel muss erst die Magen-Darm-Passage durchlaufen) oder via Injektion/Infusion verabreicht wird (direkte Einbringung in den Kreislauf).
Weil auch die Seele zählt
Die komplexen Wechselwirkungen zwischen körperlicher und psychischer Gesundheit werden häufig vernachlässigt. Ein holistischer Ansatz, der sowohl die Lebensqualität des Tieres als auch die Unterstützung des Besitzers einbezieht, ist jedoch entscheidend. Die aktive Mitwirkung des Tierhalters bei der Behandlung und seine emotionale Stabilität sind für den Erfolg von großer Bedeutung. Bedauerlicherweise erhalten Tierbesitzer in dieser Hinsicht oft nicht genügend Information und Unterstützung.
Fazit: Wie Krebs bei Hunden entsteht und erfolgreich behandelt werden kann
Eine sorgfältig abgestimmte und auf den Patienten zugeschnittene Kombination aus konventioneller Tiermedizin, biologischen und ergänzenden Therapien kann nicht nur die Überlebenschancen von Hunden mit Krebs steigern, sondern auch signifikant die Lebensqualität der Tiere und die ihrer Besitzer verbessern. Das Team von Krebs beim Hund setzt sich unermüdlich für dieses Ziel ein. Werden Mitglied unserer Plattform und profitiere von unserem Fachwissen sowie den vielfältigen Angeboten zum Thema Krebs bei Hunden.
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